Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln haben Sie die Möglichkeit, allerhand interessante Orte zu besuchen

Estnisches Landwirtschaftsmuseum
Das Estnische Landwirtschaftsmuseum befindet sich im historischen Gut Uellenorm (Ülenurme). Es thematisiert das ländliche Leben und vermittelt einen Einblick in die reiche Geschichte und die Entwicklung der estnischen Landwirtschaft im Laufe der Jahrhunderte. Die Besucher können traditionelle Wirtschaftsgebäude besichtigen, alte landwirtschaftliche Maschinen und Werkzeuge erkunden und an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen. Das Museum ist sowohl mit dem Bus als auch mit der Bahn über die Haltestelle und den Bahnhof Ülenurme erreichbar. Es ist von Mittwoch bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

Das Eiszeitzentrum
Das Eiszeitzentrum liegt am Saadjärv-See und ist ein aufregendes Erlebniszentrum, das einfach mit dem Bus zu erreichen ist. Das Symbol des Zentrums sind die Mammuts, die vor 10.000 Jahren lebten. Die Ausstellung liefert einen Überblick über die Ursachen und Auswirkungen der Eiszeit auf die Erde, stellt die Entwicklung der Natur und der menschlichen Besiedlung Estlands vor, erforscht die Ursachen und Studien des Klimawandels und präsentiert eine Vision für eine lebenswerte zukünftige Welt. Es ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet und befindet sich in der Nähe der Bushaltestelle in Äksi.

Tierpark Elistvere
Im Tierpark Elistvere können Sie Tiere, die hauptsächlich in estnischen Wäldern leben, in einer sehr natürlichen Umgebung sehen. Für Interessierte gibt es auch ein Zentrum für kleine Säugetiere. Der 2 km lange Lehrpfad Elistvere ist mit Rollstuhl und Kinderwagen befahrbar und stellt verschiedene Pflanzenarten durch Informationsschilder vor. Eine Promenade führt zu einer Aussichtsplattform am Elistvere-See. Der Park ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet und die Bushaltestelle befindet sich beim Gut Ellistfer (Elistvere).
Sie können Elva sowohl mit dem Zug als auch mit dem Bus erreichen.
Nur 5 Gehminuten vom Bahnhof und Busbahnhof Elva entfernt liegt der Arbi-See, der von einem 1,2 km langen Schotterweg umrundet wird. Auf dem Weg finden Sie zehn Informationstafeln, die einen interessanten und detaillierten Überblick über den wunderschönen Arbi im Herzen von Elva vermitteln. Darüber hinaus befinden sich in unmittelbarer Nähe des Sees der zentrale Platz der Stadt mit einem Kulturzentrum, einem Spielplatz, einer kleinen Seepromenade, einem Skatepark, dem Sängerfeld und mehreren Restaurants, darunter das Elva Keegel ja Resto, wo Sie auch kegeln können.

Auf der anderen Seite der Bahnstrecke vom Elvaer Bahnhofsgebäude befindet sich die 3 km lange kleine Kraftpfad (Väike Väerada), einer der beliebtesten Wanderwege der Region. Das Besondere an dem Weg sind die Holzskulpturen, die von estnischen Märchen inspiriert sind und von lokalen Künstlern gestaltet wurden. Um den Anfang des Weges zu erreichen, gehen Sie am Bahnhofsgebäude vorbei, überqueren Sie den Bahnübergang und biegen Sie anschließend gleich nach den letzten Gleisen rechts ab (folgen Sie dem Weg nicht weiter). Die erste Holzskulptur, Ilmapuu, ist schon von Weitem sichtbar. Der Weg endet in der Nähe des Sportzentrums des Landkreises Tartu. Um zum Bahnhof und Busbahnhof zurückzukehren, können Sie entweder den gleichen Waldweg zurückgehen (3 km) oder die Stadt Elva (3,3 km) durchqueren.
Sie können Elva entweder mit dem Zug oder mit dem Bus erreichen, wobei Elva auch der Name der Haltestelle ist. Sowohl der Naturpfad am Arbi-See als auch der kleine Kraftpfad sind rund um die Uhr und sogar mit einem Kinderwagen begeh- und befahrbar.
Nehmen Sie den Bus zur Zwiebelstraße und erleben Sie ein Abenteuer
Die Zwiebelstraße ist eine der landschaftlich und kulturell reichsten Straßen Estlands, die sich durch die Region um den Peipussee schlängelt und den Besuchern ein abwechslungsreiches Erlebnis bietet. Mit dem Bus können Sie zahlreiche interessante Orte und Attraktionen entlang der Zwiebelstraße erkunden.
Das Schloss Allatzkiwwi und ihre malerische Umgebung
Wenn Sie an der Haltestelle Alatskivi aus dem Bus steigen, warten zahlreiche Aktivitäten auf Sie. Im märchenhaften Schloss Allatzkiwwi (Alatskivi) können Sie etwas über das Leben und die Geschichte einer Gutsfamilie erfahren und verschiedene Bedienstete kennenlernen, die vor hundert Jahren auf dem Schloss arbeiteten. Das Museum im zweiten Stock des Schlosses bietet einen umfassenden Überblick über das Leben und Werk des berühmten estnischen Komponisten Eduard Tubin. Im Kellergeschoss befindet sich eine Fotoausstellung alter Herrenhäuser der Region Tartu, Wachsfiguren von Gutsdienern und Bastel-Workshops, in denen Sie töpfern und handgefertigtes Kunsthandwerk kaufen können. Nehmen Sie sich mindestens eineinhalb Stunden Zeit, um die Ausstellungen auf drei Etagen zu erkunden. Außerdem können Sie das Kutschenhaus des Schlosses besuchen, in dem eine neue Ausstellung über die Verwaltung des Gutshofs zu sehen ist. Das Schloss Allatzkiwwi empfängt Besucher von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr.
Rund um die Burg verläuft ein 4,5 km langer Wanderweg rund um den Lossijärv-See mit abwechslungsreichem Gelände und wunderschönen Aussichten. Dieser Weg bietet den Besuchern das ganze Jahr über eine Reihe von Erlebnissen und Sehenswürdigkeiten. Wenn Ihnen nach diesen Aktivitäten der Magen knurrt, können Sie an mehreren Orten in Alatskivi speisen: im Gutsstall, im Gutsrestaurant oder in der Gaststätte Kivi.
Juhan-Liiv-Museum
An der Haltestelle Rupsi an der Zwiebelstraße befindet sich das Juhan-Liiv-Museum, das seine Besucher einlädt, die reiche Geschichte des estnischen Dichters Juhan Liiv und seiner Heimat zu erkunden. Die Dauerausstellung „Oleksin ma luuletaja“ (Wenn ich ein Dichter wäre) befasst sich mit dem Leben und Wirken von Juhan Liiv und entwirrt die Mythen, die sich um ihn ranken. Das Museum dient als Tor zur Vergangenheit und ermöglicht es den Besuchern, tief in die Kultur und Geschichte einzutauchen und ein besseres Verständnis für ihren Einfluss auf die heutige estnische Gesellschaft zu erlangen. Es ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Entdecken Sie das Leben und die Traditionen der Altgläubigen

Die Altgläubigen sind eine einzigartige Volksgruppe, die in der Region am Peipussee ihre Heimat in Estland gefunden hat. Wie und wann kamen sie nach Estland? Warum siedelten sie sich gerade an den Ufern des Peipussees an? Was für Bräuche haben die Altgläubigen? Wie sehen ihre Familien aus und warum bauen sie seit Jahrhunderten Zwiebeln auf ihre typische Weise an?
Das Altgläubigen-Museum im Dorf Kolkja befasst sich mit der Geschichte der russischen Altgläubigen aus der Peipussee-Region. Die Ausstellung ist auf Estnisch, Englisch und Russisch verfügbar. Es ist von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Zwiebelstraße, die für ihren kulturellen Reichtum bekannt ist, bietet viele weitere einzigartige Ziele. Entdecken Sie spannende Möglichkeiten auf der offiziellen Website der Zwiebelstraße.